Auf dem Inselrhein – die Anfahrt des Rüdesheimer Yachtclub

Der Inselrhein

Der Inselrhein zwischen Mainz und Bingen ist für uns Bootsfahrer einer der schönsten Abschnitte auf dem Rhein. Hier befinden sich einige Flussinseln, auch Auen genannt. Zusammen mit den Leitwerken und den Stillgewässern bilden sie eine Kette von Naturschutzgebieten. Wunderschöne Möglichkeiten zu ankern, zu relaxen, die Stille zu geniessen.

Wenn alles nach Plan gelaufen wäre, hätten wir den Inselrhein nur flüchtig durchquert. Dies wär tatsächlich sehr schade gewesen. Umso mehr freuten wir uns über die Gelegenheit ein Wochenende auf dem Inselrhein zu ankern & so diesen schönen Rheinabschnitt intensiver zu erleben. Zwar nicht auf unserem eigenen Segelschiff, dafür auf dem alten Aalschokker „Eugenie“.

In der Mariannenaue

Die Anfahrt des Rüdesheimer Yachtclub

Traditionell führt der Rüdesheimer Yachtclub zu Saisonstart die Anfahrt durch. „Eugenie“ wird zu diesem Anlass vom „Alten Grebel“, einem alten Lotsenschiff, in die Mariannenaue geschleppt. 9 km flussaufwärts. Allerdings war dieses Mal bei km 521 zunächst Schluss. Da der Motor des „alten Grebel“ plötzlich streikte, musste die „Eugenie“ notankern. Klappte reibungslos. Nur „Alter Grebel“ trieb zunächst manövrierunfähig zurück & schliesslich mit Hilfe anderer Boote bis in den Hafen. Dort wurde zum Glück festgestellt, dass lediglich kein Diesel mehr im Tank war. Das Schauröhrchen war mit der Zeit einfach undurchsichtig geworden 😉

Alter Grebel

Die restlichen 5 km bis in die Mariannenaue wurden wir von einem ehemaligen Polizeiboot geschleppt. So schnell war der Aalschokker „Eugenie“ wohl noch nie auf dem Rhein unterwegs. Aber erst, nachdem wir den Anker von Hand hochgeholt hatten. Denn mehrere Versuche, den Motor der Ankerwinsch zu starten, ungezählte Zündhölzchen später und ratlose Blicke nützten nichts. Erst nachdem der Anker oben war & die zahlreichen Kommentare von allen Seiten verstummt waren, startete Tobias den Motor erfolgreich.

Motor Ankerwinsch Eugenie

Der Inselrhein_Eugenie geschleppt vom Polizeiboot

Frei wie der Wind

Zwei Tage relaxen, grillieren, einfach geniessen – Frei wie der Wind (Santiano) war das Motto. Mitten im Naturschutzgebiet an der Mariannenaue im Riesenpäckchen. Freitag Abend waren es „nur“ 5 Schiffe, die im Päckchen ankerten. Samstag nachmittag bis zu 30 Schiffe des Rüdesheimer Yachtclub.

In der Mariannenaue

Der Inselrhein_Frei wie der Wind

Ein tolles Event. Vielen Dank, dass wir dabei sein durften.

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